Das Stapeler Kräuterfeld

Auf dem ca. 5000 m² großen Feld werden etwa 100 verschiedene Kräuter zur Besichtigung, zum Selberpflücken und vor allem als Weide für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge usw. von Stapeler Kräuterliebhabern und Hobbygärtnerinnen angebaut. 

 

Die Fläche gliedert sich in verschiedene Bereiche: Die Kräutertorte und das vordere Beet begrüßen die Besucher mit einer bunten Kräuter- und Staudenmischung aus Katzenminze, Rosen, Monarden, Taglilien, verschiedenen Laucharten sowie essbaren Aussaaten.

 

In dem daneben liegenden Rad  werden nicht wuchernde Pflanzen wie Süßkraut, Zitronenverbene, Lavendel, Johanniskraut, Ysop, Thymian und Estragon angebaut. Diese Fläche ist nach Bodenstandorten und Himmelsrichtungen um einen Birnbaum aufgeteilt. Umgeben ist sie von Beeten mit kulinarischen und Heilkräutern sowie einem Versuchsfeld für eine mehrjährige Blühmischung.
Der endgültige Standort der Pflanzen ist nicht festgelegt und hängt von den Erfahrungen ab, die mit den jeweiligen Sorten gemacht werden.

 

Im vorderen Teil des Feldes befinden sich außerdem der Sträuchergarten, eine Wildrosenecke sowie Wildblumenflächen. Die Fläche hinter dem Eingangsschild wird von der dorfansässigen Firma ARIES genutzt, unter anderem als „Teststrecke“ für ihre Samenbomben®. Auf den hinteren knapp 1000 m² hat ARIES 2015 das einzige Lavendelfeld Norddeutschlands angelegt.

 

Zum Acker hin wurde im Mai 2013 auf der ganzen Länge des Feldes eine 3 Meter breite Wind- und Sichtschutzhecke von Durchwachsener Silphie gepflanzt, ein mehrjähriger insektenfreundlicher Korbblüher, der auch als Energiepflanze und Maisersatz getestet wird.
 
Das Stapeler Kräuterfeld wird vom Verein Region Intakt e.V. getragen. Es ist inzwischen auch eine offizielle Station der Gesundregion Wümme-Wieste-Niederung und ein beliebtes Ausflugsziel, ein Sitzplatz mit Bänken und Tisch lädt zur Rast ein. Der Mönchsweg, ein Fernwanderweg, führt am Kräuterfeld vorbei.